Biographie de Bianka Schüssler
Die Künstlerin Bianka Schüssler nutzt diverse Optionen künstlerischer Lebensverdichtung, um menschliches Leben zu ergründen und in ihren traditionellen Werken interpretationsfähig darzustellen.
Ihre abstrakt-informellen Arbeiten sind nicht reine Illustration. Vielmehr überträgt die Künstlerin intrinsische als auch extrinsische Erfahrungswerte auf das Trägermaterial. Es geht ihr nicht darum, das Leben widerzuspiegeln, sondern seine Geheimnisse, Unwägbarkeiten und Tabus in eine künstlerische Sprache zu übersetzen.
Der Rezipient wird zur Reflexion und zu somnambulen Erkundungsgängen ins eigene Ich eingeladen. Es ist ausdrücklich erwünscht, eigene Interpretationen zu entwickeln, seinen Emotionen Raum zu geben und dem Werk damit ein Stück seiner eigenen Geschichte einzuhauchen. Damit vernetzen Werk und Rezipient sich auf einer für das Auge nicht sichtbaren Ebene.
In ihren fotografischen Dokumentationen verführt die Künstlerin traditionelle Malerei und digitale Fotografie dazu, sinnlich miteinander zu verschmelzen, um etwas Neues zu gebären.
So entsteht aus zwei autonomen Wesensdingen etwas Neues, das Teile von beidem in sich trägt und doch eine ganz eigene Seele besitzt.
Da sowohl die Malerei als auch die Dichtung künstlerische Instrumente der Lebensverdichtung sind, entstand eine Zusammenarbeit der Künstlerin mit anderen Autoren.
Ralf Dellert, Galerist und Kunsthändler Sophisticated Art München über ihre Werke:
"Das Ineinandergreifen von Wahrnehmung und dem damit einhergehendem Gefühl der Suche nach Bekanntem sowie das Verfremden von tatsächlicher, gedachter oder konstruierter "Wirklichkeit" imponiert mir.
Es bietet dem Rezipienten die Chance, seine immanenten Sinnfelder zu erkennen."