En cours de chargement...
Besonders in unserer westlichen Kultur haben wir uns zu lange hauptsächlich auf logisches Denken konzentriert, auf das Bedürfnis, alles erklären und verstehen zu können. Wir haben das dringende Bedürfnis, jedem Einzelnen und allem einen Namen zu geben. Ohne diesen Namen fühlen wir uns unsicher, unwohl und haben Angst, in dieser unbekannten Welt zu ertrinken. Wie vielen Gegenständen oder Ereignissen in unserem Leben haben wir einen Namen gegeben, ohne etwas darüber zu wissen? Strom, Meer, Internet, Weltraum usw.
Wer weiß, wovon wir wirklich reden?Vielleicht ein paar, aber die meisten von uns haben keine Ahnung, was diese Dinge sind oder wie sie wirklich funktionieren. Wenn wir die Namen kennen, fühlen wir uns sicher. Es gibt eine Erklärung, etwas, an dem man festhalten kann. Wie funktioniert ein Radio oder Fernseher? Tausende Lieder oder Bilder schweben unsichtbar in unserem Zimmer. Aber wir zweifeln nicht an ihrer Existenz, auch wenn wir sie nicht sehen, berühren, riechen oder hören können.
Das einzige, was wir brauchen, ist dieses Gerät, einen Receiver, und schon können wir die Lieder oder Bilder genießen. Und was wäre, wenn wir Menschen die Fähigkeit hätten, Empfänger einer anderen Art von Liedern, Bildern, Wissen oder sogar Weisheit zu werden, die aus einer tieferen, tieferen Quelle stammen? Eine tiefere Quelle, ein Teil von uns selbst. So tief, dass wir uns seiner Existenz oft nicht einmal bewusst sind.
Um unser Bedürfnis nach Erklärung oder Namen zu befriedigen, könnten wir diese Quelle Seele, Geist oder Unterbewusstsein nennen. In unserer westlichen Welt sind wir darauf trainiert, das Leben ausschließlich oder größtenteils auf der Grundlage unseres Bewusstseins zu meistern. Dieses wunderbare Werkzeug, das uns den größten Fortschritt gebracht hat. Autos, Raumfahrt, Internet, um nur einige positive zu nennen.
All diese raffinierten Erfindungen nutzen wir hoffentlich, um unsere Welt zu einem besseren Ort zu machen. Doch das Wissen und Verständnis, das unser Bewusstsein entdeckt, scheint unvollständig zu sein. Wenn wir uns diesen kleinen Vogel ansehen, der von Norwegen nach Senegal fliegt, um dort den Winter zu verbringen, und uns dann selbst betrachten, fragen wir uns vielleicht, wie es sein kann, dass wir uns mit unserem hochentwickelten GPS verlaufen.
Was ist wichtiger, wenn man den Heilungsprozess beobachtet, während ein behindertes Kind einige Zeit mit einem Delfin verbringt? Um den Prozess zu verstehen oder Zeuge dieser wunderbaren Heilung zu sein? Wir können es vielleicht nicht verstehen, aber wir können uns trotzdem an den Ergebnissen erfreuen. Was wäre, wenn wir etwas flexibler wären und "vielleicht" sagen könnten statt ja oder nein, schwarz oder weiß? Dem Zufall oder der Intuition eine Tür offen lassen.
Bringen wir etwas mehr Farbe in unser Leben.